Aufzucht,  Stall

Wachtelaufzuchtbox

Für die Aufzucht der Küken gibt es verschiedenste Möglichkeiten.

Oft findet man im Internet, dass man einen größeren Pappkarton verwenden kann. Dies ist bestimmt eine Kostengünstige, einfache Lösung, für unsere Interessierten Kinder jedoch nicht geeignet.

Wir hatten daher bisher in Kleintierkäfigen aufgezogen.

Jedoch sind diese nicht unbedingt besonders praktisch. Da anfangs nur Küchenrolle als Unterlage verwendet werden darf muss diese ziemlich häufig, mindestens 2x täglich, gewechselt werden. Insbesondere wenn man viele Küken hat kann dies zu einer herausfordernden und zeitraubenden Aufgabe werden die kleine Rasselbande raus und rein zu setzen.

Wir haben daher mit einer Kükenaufzuchtbox geliebäugelt, bei der die Hinterlassenschaften durch ein Gitter fallen und die Keimbelastung der Küken somit wesentlich geringer ist. Diese sind jedoch vergleichsweise teuer, sodass wir diesen Gedanken relativ schnell wieder aufgegeben haben.

Stattdessen haben wir uns entschieden selbst eine Aufzuchtbox zu bauen.

Mit Materialkosten von ca. 90€ liegen wir preislich nur unwesentlich über den Anschaffungskosten für einen neuen Kleintierkäfig.

Als Basis für unsere Box haben wir einen Küchenschrank eines bekannten schwedischen Möbelhauses in den Maßen unserer Wahl gekauft und zusammengebaut.

Danach haben wir aus Holzleisten aus dem Baumarkt einen Rahmen gebaut, der den späteren Boden der Box ergeben wird. Der Rahmen muss vollständig in den Korpus des Schrankes passen und Umlaufend einen Spalt von ca. 3 mm aufweisen um den späteren Boden gut entnehmen zu können. Nach Lackieren des Rahmens haben wir ein kleinmaschiges Gitter befestigt.

In die Positionslöcher für die Schrankbretter wurden dicke Schrauben geschraubt auf denen das Gitter hält.

Zum Schluss haben wir uns entschieden ¼ Leisten an der Wand des Korpusses anzubringen, die bündig mit dem Rahmen abschließen. Wir haben uns dafür entschieden um ein Aufsitzen der Küken auf den Rahmen und mögliche Verletzungen in dem Spalt zu verhindern.

Im Anschluss wurde die Tür gebaut. Hierfür haben wir eine fertige Tür samt Scharnieren passend zum Korpus gekauft. Die Tür wird auf das benötigte Maß gekürzt, sodass sie an den Rahmen des Bodens anschlägt und leicht überdeckt. Anschließend wurde ein Sichtfenster ausgeklinkt und ein Gitter angebracht

Nun hat man zwei Möglichkeiten. Zum einen kann in das unter dem Boden entstehende Fach eine Zeitung rein schieben, auf die die Hinterlassenschaften der Küken fallen oder man kann eine Schublade bauen, in welche die Zeitung eingelegt wird.

Wir haben uns für die zweite Möglichkeit entschieden.

Dazu haben wir eine Schrankrückwand im Baumarkt besorgt und diese, wie auch den Rahmen auf ein passendes Maß zugesägt. Am Rand wurden Leisten aufgeschraubt und abschließend der  abgesägte Teil der Tür befestigt.

Fertig ist die Wachtelbox samt Kotschublade

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